Dinge, die man mit einer Handkreissäge nicht machen kann
Sie ist mobil, robust, zersägt fast jedes Material und ist grundsätzlich einfach in der Handhabung. Dass eine Handkreissäge für so einiges zu gebrauchen ist, da ist man sich einig. Doch auch wenn die Vorteile facettenreich sind, so gibt es Dinge, die Sie mit ihr nicht tun können- und auch nicht tun sollten. Selbstverständlich fallen einem jetzt zig Sachen ein, für die eine sie nicht zu gebrauchen wäre. Brot schneiden, Haare trimmen, Rasen mähen oder auch Glühbirnen auswechseln sollte man nie, niemals und auf keinen Fall mit Hilfe einer Kreissäge. Weniger offensichtliche Dinge, die man mit ihr nicht machen sollte, sind die folgenden.
Präzise Aussägen
Die händische Kreissäge eignet sich bestens für gerade Schnitte und sollten Sie eines der besseren Modelle besitzen auch für das Durchsägen von dicken Platten. Wenn der Schnitt besonders gerade und sauber sein soll, nutzt eigentlich nur eine Kreissäge. Geht es aber um präzise und genaue (Aus-)Schnitte bieten andere Sägearten, wie zum Beispiel die Tauchsäge, Aushilfe. Grundsätzlich ist es mit einer Kreissäge nur möglich von den Kanten ab zu sägen. Ebenso garantiert sie keine makellosen Sägestellen, sondern kann durch fehlende Führungsschiene das Werkstück ausfransen lassen. Dies hindert die Handkreissäge jedoch nicht daran ein unabdingbarer Bestandteil in der Bauschreinerei und im Holzbau zu sein.
Dickes Material Sägen
Zwar erlauben Kreissägen Schnitttiefen von bis zu 165 mm, jedoch ist es ihnen nicht möglich stärkere Platten oder gar Baumstämme zu zersägen. Am Besten benutzt man sie bei Holzplatten zum Schreinern und Tischlern. Selbstverständlich kann sie bei richtiger Verwendung auch für andere Materialarten gebraucht werden. Der Einsatz einer Kreissäge ist dennoch abhängig vom Material, dessen Stärke und der Qualität, die man sich von dem Schnitt erwünscht.
Sägen als Anfänger
Die händische Kreissäge ist in ihrer Handhabung einfach. Nichtsdestotrotz sollte man wissen wie man sie verwendet, weswegen sie nicht für Anfänger geeignet ist. Vor der Bedienung der händischen Kreissäge, sollte man sich über die richtige Einstellung der Funktionen informieren. Das Einstellen richtet sich nach dem zu gestaltenden Werkstoff und dessen Stärke. So lässt sich bei einer Kreissäge die Schnitttiefe einstellen, welche sich wiederum an der Materialstärke orientiert. Des Weiteren kann die Umdrehungszahl eingestellt werden. Bei der Umdrehungszahl handelt es sich schlicht und ergreifend um die Geschwindigkeit mit der das Sägeblatt rotiert. Diese ist deswegen achtenswert, da sie maßgeblich zum Endergebnis beiträgt. Weiß man nämlich nicht, welche Umdrehungszahl, welches Material erfordert, so kann die Folge dessen eine unsaubere Schnittkante sein. Dies ist wichtig für das zu bearbeitende Material. Festere Materialien, wie zum Beispiel Hartholz, verlangen nach einer höheren Umdrehungszahl. Leichten und feinen Materialien wie Pressspanplatten reichen bereits geringe Umdrehungszahlen. Ein weiterer Faktor für ein sauberes Ergebnis mit der Kreissäge ist das Einspannen des richtigen Sägeblatts. Man sieht, dass für das richtige Arbeiten mit einer Kreissäge Know-How und Materialkunde nötig ist. Nichtsdestotrotz müssen sich Anfänger nicht ganz abschrecken lassen; hat man einmal Übung, so kann man sie sogar über dem Kopf oder an der Wand verwenden.
Allrounder im Werkzeugkasten
Alles in einem lässt sich sagen, dass eine Handkreissäge, wenn doch sie manches nicht kann, im Werkzeugkasten nicht fehlen darf. Wer einmal weiß, wie man sie bedient, kann sie ohne Schwierigkeiten benützen. Für die Dinge die sie nicht zersägen kann, gibt es in der Welt der Sägen glücklicherweise Aushilfe.
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